Erneuerung Raiffeisenbank Uster

Das bestehende Bankgebäude wurde im Jahre 1973 als nüchterner Ersatzbau für das neubarocke Hotel “Usterhof“ erstellt. Die Gebäudehülle entsprach nicht mehr den heutigen Bedürfnissen und musste umfassend erneuert werden. Das Erneuerungskonzept beinhaltete auch die Verlängerung der bestehenden Liftanlagen bis in die obersten Geschosse, die Erdbebenertüchtigung der Tragstruktur, eine Altlastensanierung, sowie technische Installationserneuerungen. Mit der Flachdachsanierung konnte auch die Dachterrassennutzung erweitert werden.
Das Gebäude nimmt mit der neuen Fassadengestaltung, dank der filigranen und tiefengegliederten Konstruktion eine gebührende, massive städtebauliche Position an der Strassenecke ein.
Mit der neuen Gebäudehülle konnten auch die Büroräumlichkeiten bezüglich Tageslichtnutzung aufgewertet werden.
Die Gesamterneuerung der Fassade, die Erdbebenertüchtigung, die Altlastensanierung und die Liftverlängerung erfolgten unter laufenden Bankbetrieb und äusserst knappen Bauinstallationsverhältnissen.

Konstruktion:
Die bestehende Fassade wurde vollständig rückgebaut, nur der Kabelkanal entlang der Fenster musste bestehen bleiben. Neu wurden Holz-/Metallfenster eingebaut, die geschlossenen Fassadenteile wärmegedämmt und mit einer hinterlüfteten Metallfassade verkleidet, sowie vorfabrizierte Faserbetonelemente, in Form von Bändern und Lisenen, vorgehängt.

Projektdaten

Standort:
Bahnhofstrasse 2, 8610 Uster

Bauherrschaft:
Raiffeisenbank Zürcher Oberland, Bahnhofstrasse2, 8610 Uster

Auftragsform:
Architekturauftrag Planung und Ausführung

Erstellungskosten in CHF:  
BKP 2: 5’110’000.-

Fertigstellung:
März 2015